Manch einer meint vielleicht, es wäre ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber viele Tropfen ergeben auch einen See, und die Dankbarkeit und das neuerliche ‚Hoffnung schöpfen‘ in den meist toten Augen der Kinder und Jugend lässt jegliche Entbehrung vergessen und einen sagen: ES IST ES TAUSENDMAL WERT.

Christa Eichhorn-Ssebuwufu zu Beginn des Projekts

„… und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf. „

Jesus, Matthäusevangelium 18,5

Mein Patenkind ist inzwischen groß und steht aufgrund der Unterstützung durch das Projekt auf eigenen Beinen. Danach habe ich meinen Patenschaftsbeitrag allgemein für alle anderen Kinder, die keinen Paten haben, zur Verfügung gestellt, weil Schulbildung die beste Methode ist, den Kindern ein Sprungbrett für ein besseres Leben zu bieten. Ich weiß, dass das Geld immer da eingesetzt wird, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird. Gut zu wissen, dass mein verhältnismäßig geringer Betrag auf lange Sicht gesehen etwas bewirkt.

Sponsor aus Salzburg



WAISENHAUSPROJEKT

Das Projekt besteht mit Stand 2020 aus insgesamt 12 Häusern, die als Wohnort für die Kinder sowie der dortigen Mitarbeiter dienen.

Das Land ist von einer in Eigenregie errichteten ziemlich langen Ziegelmauer umgeben, mit einem Haupteingangstor und zum Viktoriasee hin offen. Die Mauer dient dem Schutz der Kinder vor Tieren und ungebetenen Gästen.

Inzwischen gibt es auf dem Land einen eigenen, ebenfalls in Eigenregie gebauten Trinkwasserbrunnen und ein zweiter Brunnen befindet sich im Bau.

Die Schule für unsere Sanyu-Kinder befindet sich derzeit ebenfalls im Bau.

Es wurde über die Jahre immer wieder vieles angepflanzt, was der Eigenversorgung dienen soll, angefangen von Obst und Gemüse wie Bananen, Wassermelonen, Tomaten, Kassawa-Knollen, Matoke (grüne Kochbananen), Süßkartoffeln usw. Dazu Eukalyptusbäume, die sehr rasch wachsen und deren Holz gut verkauft werden kann. Einige der Stämme sind bereits beim Schulbau zum Einsatz gekommen.



GESCHICHTE HINTER DER GESCHICHTE

Auszug aus einer der ersten Info-Broschüren:

BETHEL MINISTRY wurde im Jahr 2001 in Kampala, Uganda gegründet. Der Dienst liegt in den Händen einer Österreicherin und eines Afrikaners … Die Gründung erfolge auf diese tiefe Erschütterung hin, die wohl jeden ergreift, der diese Armut in diesem von Kriegen geschüttelten Land … kennenlernt. … einen unerbittlichen Kampf gegen Armut, gegen Kinderarbeit und auch gegen Korruption der Regierung. … und die Dankbarkeit und das neuerliche „Hoffnung schöpfen“ in den meist toten Augen der Kinder und Jugend lässt jegliche Entbehrung vergessen und einen sagen: „ES IST ES TAUSENDMAL WERT“.

Deshalb hat BETHEL MINISTRY ein Grundstück in der Nähe der Hauptstadt Kampala gekauft (die Gelder stammen von dem Hausverkauf der Österreicherin, die alle Zelte zuhause abgebrochen hat, um hier in Uganda in ihre Berufung zu treten), um auf diesem gekauften Land ein Waisenhaus, ein Heim für Straßenkinder, das für die Wiedereingliederung in die Gesellschaft dienen soll … zu bauen. Ein weiterer Plan ist die Gründung einer Volks- und Hauptschule, in der Kinder, deren Eltern für das Schulgeld nicht aufkommen können, die Schule kostenlos besuchen können, …

Geplant sind einfache Rundhütten, die wir ohne Architekten und ohne Baufirmen selbst bauen können, … Da wir nicht immer auf fremde Hilfe angewiesen sein können, hat uns der Herr dies so aufs Herz gelegt. Wir führen 90 Prozent der Arbeiten in Eigenregie aus, um Kosten zu sparen, und sind daher für jede Spende, die dieses Werk unterstützen kann, zutiefst dankbar. Alle Mitarbeiter unserer Organisation sind auf freiwilliger Basis tätig und erhalten kein Gehalt, deshalb gehen 100 Prozent der Spenden in das Werk und zugunsten der Straßen- und Waisenkinder.

Diese Kinder … werden nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern erhalten eine Rundum-Betreuung, sie werden ernährt, gekleidet, haben ein Dach über dem Kopf, werden in die Schule oder zu Berufsausbildung gesandt und erhalten medizinische Unterstützung. … Falls ihr uns finanziell unterstützen möchtet, so nehmen wir diese Spenden aus ganzem Herze dankbar an und versichern euch, dass diese Gelder gut verwaltet werden …

Christie Eichhorn / Patrick Ssebuwufu (Leiter von Bethel-Ministry)







VISION
Wir kommen voran

Heute wird das Projekt von Patrick Ssebuwufu allein geleitet, da seine Frau Christie im Oktober 2017 verstorben ist. Es werden inzwischen über 120 Kinder betreut, versorgt und zu jungen Erwachsenen erzogen.

Die Vision bleibt bestehen, Ziele sind weiterhin die Fertigstellung der Schule mit Schul-Großküche mit Bau einer medizinischen Einrichtung und des zweiten Brunnens sowie Ausbau der Fischzucht , um damit weitere Einnahmen für das Projekt zu kreieren. Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, denn es werden immer wieder neue Kinder dazustoßen. Und der Erhalt des Waisenhausprojekts mit all den Häusern und der Schule bedarf stetiger Pflege und Instandhaltung, ebenso müssen laufend die Personalkosten für Mitarbeiter, Lehrer, Krankenpflegepersonal und der Lebensunterhalt für ALLE Kinder gedeckt werden.


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